Sänger des Doppelmonats November/Dezember 2016:

Martin Wilks (Bass 1)

In welcher anderen Stimmgruppe deines Chores würdest du am liebsten mal singen? Warum?

Bass 2. Einmal so richtig mit „Tiefgang“ singen, bis das tiefe C vibriert!

Dein beeindruckendstes Bühnenerlebnis mit dem Jazzchor:

Da gibt es viele. Aber etwas ganz Besonderes war ein A Cappella-Konzert in Köln, als wir nach der zweiten Zugabe eine Runde Kölsch auf die Bühne bekamen.

Wo würdest du am liebsten leben?

Südbaden mit dem Schwarzwald und der Nähe zum Elsass und der Schweiz ist eine tolle Gegend, in der ich sehr gerne lebe. Landschaft, Essen, Wein und viel Kultur! Aber ich hätte gerne noch ein Cottage in England – wenn das Wetter gut ist, gibt es kaum ein schöneres Land.

Wo würdest du mit einer Zeitmaschine gerne hinreisen?

In das Paris der 20er Jahre – à la „Midnight in Paris“. Du gehst in einen Club, wo Cole Porter Klavier spielt, siehst eine Show mit Josephine Baker oder triffst Hemingway im Café!

Was sind deine Lieblingsbeschäftigungen?

Neben meiner Arbeit? (Scherz, aber mit einem Kern Wahrheit). Sicher das Singen Im Jazzchor, aber auch radeln, Motorrad fahren und natürlich guter Wein in guter Gesellschaft.

Welches sind deine Lieblingsfilme?

Ich glaube, ich mache das eher an den Schauspielern fest. Ich liebe Filme mit den Größen des englischen Kinos und Theaters: Maggie Smith, Alan Rickman, Kate Winslet, Benedict Cumberbatch, Judi Dench und viele andere.

Was ist das Faszinierende an dem, was du beruflich tust?

Ich leite ein universitäres Institut in der Schweiz, das sich mit Fragen der Risikobewertung von chemischen Stoffen und Produkten beschäftigt.

Sänger des Doppelmonats November/Dezember 2016: Martin Wilks

Die Möglichkeit, Wissenschaft mit praktischen Fragestellungen zu kombinieren („Welche Dosis ist gefährlich für den Menschen?“) und mit vielen klugen Köpfen zusammenzuarbeiten ist einer der schönsten Aspekte meines Berufs.

Morgens habe ich Lust aufzuwachen, weil ...

... es Wochenende ist und ich eine Tasse Tee im Bett trinken und dabei ein gutes Buch lesen kann.

Diese Person hat mich besonders inspiriert:

Douglas Adams, viel zu früh gestorbener Autor des „Hitchhiker’s Guide to the Galaxy“ (einer Trilogie in 5 Teilen); Schöpfer von Weisheiten wie

„Time is an illusion, lunchtime doubly so“

„Anyone who is capable of getting themselves made President should on no account be allowed to do the job”

„The answer to the great question of life, the universe and everything – is 42”

„Don’t panic”

Sängerin des Doppelmonats September/Oktober 2016:

Angélique Lebrun (Alt 1)

In welcher anderen Stimmgruppe deines Chores würdest du am liebsten mal singen? Warum?

In keiner. Ich bin mit dem Alt sehr zufrieden!

Dein beeindruckendstes Bühnenerlebnis mit dem Jazzchor:

In Südkorea im Soul Art Center. Der Beifall war echt irre. Er kam wie eine Brandung auf uns zu und war so laut, dass ich mir am liebsten die Ohren zugehalten hätte. Ich kam mir vor wie in einer Arena und konnte verstehen, warum große Künstler das genießen.

Das komplette Gegenteil war in einem kleinen Jazzclub in Osnabrück. Erst dachten ich: Wie soll das gehen, in dem kleinen Raum, aber es war von der Tour für mich das tollste Konzert. Die Mitarbeiter waren so nett, dass wir ihnen noch Trinkgeld gesammelt haben.

Wo würdest du am liebsten leben?

Am liebsten sind mir hier der Frühling und der Herbst.
Im Sommer würde ich gerne in Norddeutschland oder Skandinavien leben und im Winter vielleicht Südeuropa...

Welches sind deine Lieblingsfilme?

Ich mag viele Filme. Drei, die mir spontan einfallen, sind die „West Side Story” – die Musik, der Gesang und die Choreographien sind einfach mitreißend.

Sänger des Doppelmonats Juli/August 2016: Oliver Rosenfeld
Foto: Corina Beha/Raphael Pietsch

„Nokan – Die Kunst des Ausklangs”: In diesem japanischen Drama ist es schön zu sehen, wie mit den Thema Tod umgegangen wird und die Musik ist einfach toll.

Dann mag ich die Filme von Pedro Almodóvar sehr gerne. Zuletzt habe ich „Julieta” gesehen. Prädikat „wertvoll”!

Wann bist du am glücklichsten?

Wenn mein Neffe sagt: „Du bist die tollste Tante.”

Sänger des Doppelmonats Juli/August 2016:

Oliver Rosenfeld (Tenor 1)

In welcher anderen Stimmgruppe deines Chores würdest du am liebsten mal singen? Warum?

Wie? Es gibt noch andere Stimmgruppen?
Ich hätte gern einen solchen Tonumfang, dass ich in allen Stimmgruppen singen könnte, fühle mich aber im Tenor sehr wohl.

Dein beeindruckendstes Bühnenerlebnis mit dem Jazzchor:

Während unserer Japantournee 2013 haben wir in einem Krankenhaus gesungen. Die Reaktionen einiger Patienten während unseres Stückes „Ue o muite arukou“, welches wir auf Japanisch gesungen haben, haben mich sehr bewegt.

Wo würdest du am liebsten leben?

Im Hier und Jetzt. Ist nicht immer leicht, aber ich arbeite daran.
Da ich noch gern eine Weile im Jazzchor singen möchte, ist es hier gerade sehr passend!

Wo würdest du mit einer Zeitmaschine gerne hinreisen?

Wenn ich sie unbegrenzt benutzen dürfte, würde ich viel in die Vergangenheit reisen: zusehen, wie die Pyramiden gebaut werden; Bach beim Komponieren über die Schulter sehen oder Rosa Parks den Platz im Bus räumen.... Da gibt es vieles, was mich interessieren würde.

Was sind deine Lieblingsbeschäftigung(en)?

Nichtstun. Fällt mir schwer, aber auch darin will ich mich üben!

Welches sind deine Lieblingsfilme?

Ich liebe Kino und besitze viele Filme, die mich begeistern, auf DVD/Blu-ray und mittlerweile eine recht umfangreiche Sammlung.

Sänger des Doppelmonats Juli/August 2016: Oliver Rosenfeld

Von „Ab durch die Hecke“ bis „Zwei Glorreiche Halunken“ ist alles Mögliche dabei. Am besten mal zu einem Filmabend bei mir vorbeischauen!

Was ist das Faszinierende an dem, was du beruflich tust?

Ich bin Krankenpfleger und arbeite auf Intensiv. Mich im Team um die Patienten zu kümmern, begeistert mich immer wieder aufs Neue. Krankenpflege ist ein toller Beruf.

Wann bist du am glücklichsten?

Wenn ich ganz ich sein darf und im Hier und Jetzt lebe.

Morgens habe ich Lust aufzustehen, weil…

Bin eher der Langschläfer…

Diese Person hat mich besonders inspiriert:

…ist wie bei meinen Filmen: Gibt zu viele Menschen, die mich inspiriert haben, als dass ich sie hier aufzählen könnte!

Sängerin des Doppelmonats Mai/Juni 2016:

Lisette Herwerth (Sopran 1)

In welcher anderen Stimmgruppe deines Chores würdest du am liebsten mal singen? Warum?

Noch vor einem Jahr hätte ich nicht gedacht, dass mir das Singen im Sopran 1 so viel Spaß machen würde!
Wenn ich könnte, würde ich dennoch einmal in jeder der anderen Stimmgruppen singen. Die Lieder klingen aus einer anderen Perspektive heraus sicher nochmal ganz neu.

Dein beeindruckendstes Bühnenerlebnis mit dem Jazzchor:

Am schönsten sind für mich die Situationen, in denen ich einfach abschalten und in der Musik leben kann – unabhängig von der Bühne, der Stadt und den Zuschauern.

Wo würdest du am liebsten leben?

Wo ich dauerhaft wohnen möchte, steht für mich noch nicht fest. Jetzt im Moment lebe ich tatsächlich am liebsten hier im Dreisamtal.

Wo würdest du mit einer Zeitmaschine gerne hinreisen?

Manchmal würde ich schon einiges dafür geben, einmal fünf oder zehn Jahre in die Zukunft blicken zu dürfen. Wo ich dann wohl gerade sein werde?
Bei einer Reise in die Vergangenheit würde ich mich für die Jugend meiner Großmutter entscheiden. Schon ihre Erzählungen von Abenteuern und Unternehmungen können so spannend sein, dass es garantiert aufregend wäre, dies einmal selbst mitzuerleben!

Was sind deine Lieblingsbeschäftigung(en)?

Wandern, Radfahren, Gärtnern, Unternehmungen mit Freunden und Geschwistern, Lesen, Inlinern und natürlich Musizieren. :)

Welches ist dein Lieblingstier?

Der Weißkopfseeadler. Mit einer Fluggeschwindigkeit von bis zu 150 km/h und einer Flügelspannweite von zwei Metern ist er eines der gigantischsten und majestätischsten Tiere! Außerdem hat er sich mit Küstengebieten, Flusstälern und Seen eine echt schöne Heimat zu eigen gemacht.

Sängerin des Doppelmonats Mai/Juni 2016: Lisette Herwerth

Was ist das Faszinierende an dem, was du beruflich tust?

Für mich hat gerade das 4. Semester meines Medizinstudiums begonnen. Ich lerne Prozesse zu verstehen, die in uns Menschen ablaufen und entdecke, wie unser Körper funktioniert. Dass wir so einzigartige Wesen sind, begeistert mich!
Besonders freue ich mich schon darauf, mich in den kommenden Studienjahren auch praktisch dem Arztberuf ein weiteres Stück anzunähern. Ich werde verschiedene medizinische Bereiche genauer kennen lernen und bin schon selbst gespannt, für welche Fachrichtung ich mich letztlich entscheiden werde.

Wann bist du am glücklichsten?

Immer dann, wenn ich eine Zufriedenheit in mir spüre und voll im Hier und Jetzt lebe.

Morgens habe ich Lust aufzustehen, weil…

... der Tag dann noch lang und voller Möglichkeiten ist und ich die Ruhe bei Tagesanbruch genieße.

Diese Person hat mich besonders inspiriert:

Auf eine gewisse Weise jede Person, mit der ich in meinem Leben bisher zu tun hatte.

Sänger des Doppelmonats März/April 2016:

Johannes Jäck (Bass 1)

In welcher anderen Stimmgruppe deines Chores würdest du am liebsten mal singen? Warum?

Ich bin eigentlich ganz zufrieden im Bass 1, da ich hier manchmal mit dem Bass 2 die Grundtöne bediene, aber oft auch Mittelstimme singe. Dennoch würde mich es mal reizen, hohe Töne zu singen. Das fühlt sich bestimmt ganz anders im Körper an ;)

Dein beeindruckendstes Bühnenerlebnis mit dem Jazzchor:

Oh, das war ganz eindeutig das Jubiläumskonzert im Konzerthaus. So ein vielseitiges Programm mit so vielen großartigen Musikern habe ich bisher noch nie auf einer Bühne gesungen!

Wo würdest du am liebsten leben?

Das weiß ich nicht. Gerade bin ich ganz zufrieden hier im sonnigen Freiburg :)

Wo würdest du mit einer Zeitmaschine gerne hinreisen?

Obwohl ich selber nicht wirklich ein Hippie bin, würde mich die Stimmung von früher ziemlich interessieren. Daher fällt meine Wahl auf den 15. August 1969. Woodstock!

Was sind deine Lieblingsbeschäftigung(en)?

Musizieren, Tanzen, Musik genießen, Speisen und und und…

Welches ist dein Lieblingstier?

Der Feuerfisch ist zwar giftig, aber wunderschön!

Was ist das Faszinierende an dem, was du beruflich tust?

Ich studiere gerade Schulmusik an der Musikhochschule und finde es wunderschön, von so vielen Musikern umgeben zu sein. Vor allem das gemeinsame Musizieren finde ich faszinierend, weil hier so viel Raum für schöne Überraschungen ist, die für mich die größten Momente in der Musik ausmachen!

Wann bist du am glücklichsten?

Ich glaube, das kann ich nicht so konkret an etwas festmachen.

Sänger des Doppelmonats März/April 2016: Johannes Jäck

Morgens habe ich Lust aufzustehen, weil…

...ich neugierig bin, was der Tag so bringt!

Diese Person hat mich besonders inspiriert:

Oh, das weiß ich nicht. Viele Menschen haben mich über die Jahre inspiriert. Vor allem die Familie und natürlich Freunde, aber auch andere Menschen wie zum Beispiel Nelson Mandela, Martin Luther King und viele andere, die mir immer wieder zeigen, dass, wo ein Wille ist, auch ein Weg ist und ein Ziel. Ob man es schafft, das Ziel zu erreichen, sei dahingestellt, aber alleine, das Vertrauen, dass man es erreichen kann, gibt mir Mut und Kraft!

Sängerin des Doppelmonats Januar/Februar 2016:

Finnja Vollbrecht (Alt 2)

In welcher anderen Stimmgruppe deines Chores würdest du am liebsten mal singen? Warum?

In manchen Stücken (z.B. Mellow Tone) fetzt der Sopran einen so weg, dass ich mir wünschte, ich könnte so hoch, so klar und so gut intoniert singen.

Dein beeindruckendstes Bühnenerlebnis mit dem Jazzchor:

Nach dem finalen Stück des Jubiläumskonzerte (ein Exzess-artiger 4-Stunden-Marathon): Im mit 1.600 Plätzen ausverkauften Konzerthaus standen die Reihen von hinten nach vorne zu Standing Ovations auf. Es war wie eine riesige Welle, die sich auf die Bühne zu bewegte. Die ganze Anspannung von den wochenlangen Vorbereitungen fiel von mir ab. Ich war so dankbar, dass ich ein Teil dieser großartigen Chorfamilie sein darf, dass ich nicht nur Gänsehaut bekam, sondern mir auch die Tränen in die Augen schossen.

Wo würdest du am liebsten leben?

Im Hier und Jetzt – nur gelingt es mir viel zu selten.

Wo würdest du mit einer Zeitmaschine gerne hinreisen?

In die Zeit der Industrialisierung. Die Menschen strömten zu Hauf in die Städte und pferchten sich in Arbeitersiedlungen zusammen, Fabriken sprossen wie Pilze aus dem Boden, der Wahnsinn der Maschinisierung begann und neue politische Strömungen wie Sozialismus, Kommunismus und Marxismus entstanden. Es war eine harte, ekelige Zeit, die aber doch eine gewisse Faszination in mir hervorruft.

Was sind deine Lieblingsbeschäftigung(en)?

Singen, mich zu Musik bewegen, Acro-Yoga machen oder einfach nur im warmen Bettchen liegen und nichts tun.

Welches sind deine Lieblingsfilme?

Ich mag Filme von Wes Anderson oder Pedro Almodóvar. Auch „Das Salz der Erde“ hat mich sehr berührt.

Was ist das Faszinierende an dem, was du beruflich tust?

Zurzeit habe ich eine sehr spannende Phase: Ich habe keinen festen Beruf, sondern schaue ein wenig links und rechts und probiere mich aus: Als Lehrerin, als Redakteurin, als Pädagogin.

Sänger des Doppelmonats Januar/Februar 2016: Finnja Vollbrecht

Das ist sehr spannend, denn ich lerne gerade sehr viel - nicht nur beruflich gesehen, sondern auch persönlich. Wohin wird die Reise wohl gehen?

Wann bist du am glücklichsten?

Wenn ich innere Ruhe verspüre und ich das Gefühl habe, dass alles gerade an seinem richtigen Platz ist. Das kann beim Joggen passieren, wenn ich in einer Sommerwiese sitze, mein Freund mich in den Arm nimmt oder ich mit meiner Familie oder Freunden in schallendes Gelächter ausbreche.

Morgens habe ich Lust aufzustehen, weil…

...jeder Tag etwas Schönes birgt. Außerdem habe ich Lust auf Kaffee draußen in der Sonne.

Diese Person hat mich besonders inspiriert:

Auch ich könnte hier viel zu viele Personen nennen. Vor allem waren es Personen, die mich dazu anregten, die Dinge anders als bisher zu betrachten.